Literaturnachweis: Janssens, U., Jung, C., Hennersdorf, M. et al.
Kardiologe (2016) 10: 149. doi:10.1007/s12181-016-0060-x
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Erklärung zum Interessenkonflikt als PDF
Autoren
U. Janssens · C.Jung · M.Hennersdorf · M.Ferrari · J.Fuhrmann · M.Buerke · H. Ebelt · T.Graf · H.Thiele · M.Kelm · G. Simonis
Zusammenfassung
Das hämodynamische Monitoring in der kardiovaskulären Intensivmedizin wird unterteilt in Komponenten des Basismonitorings und des erweiterten Monitorings. Unverzichtbares Basismonitoring ist die Kombination aus EKG, Körpertemperatur, Sauerstoffsättigung, nichtinvasivem Blutdruck, Urinproduktion und dem „klinischen Blick“, bestehend aus gründlicher klinischer Untersuchung und Anamnese. Das Basismonitoring kann mit einer Vielfalt differenzierter erweiterter Monitoringverfahren ergänzt werden, die im Einzelfall für den in der Anwendung Geübten extrem nützlich sein können, aber, wenn undifferenziert eingesetzt, mehr schaden als helfen. Für kritische Phasen der Akuttherapie auf der Intensivstation, insbesondere
für das Nichtansprechen auf etablierte Therapieformen müssen differenzierte Optionen erwogen werden. Hierzu werden in dieser Arbeit Empfehlungen abgegeben. Der bettseitige, möglichst zeitnah verfügbare Einsatz der Echokardiographie bzw. Sonographie ist das zentrale Modul in der Diagnostik, Überwachung und Therapiesteuerung kritisch kranker Intensivpatienten und kann Volumenreagibilität und hämodynamischen Unterstützungsbedarf abschätzen. Die Ausbildung und Expertise in diesen Verfahren ist daher unverzichtbar und unterstreicht die zentrale Rolle des internistisch-kardiologisch ausgebildeten Intensivmediziners.
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