Literaturnachweis: Tilz, R., Busch, S., Chun, K. R. J.
Kardiologie 2024 · 18:187–199
https://doi.org/10.1007/s12181-023-00658-5
Dieser Beitrag erscheint parallel in den Zeitschriften Die Kardiologie und Anästhesiologie & Intensivmedizin.
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Autorengruppe
Roland R. Tilz · Sonia Busch · K. R. J. Chun · Christian Frerker · Luise Gaede · Daniel Steven · Christiane Tiefenbacher · Lars Eckardt · Michael Sander · Bernhard Zwißler · Frank Wappler · Vera von Dossow · Holger Thiele
Zusammenfassung
Eingriffe in der Elektrophysiologie und in der interventionellen Kardiologie haben in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Ein Teil dieser Eingriffe wird unter Sedierung durchgeführt. Diese ist erforderlich, um Patientenkomfort und Sicherheit zu gewährleisten, ggfs. transösophageale Echokardiographien durchzuführen, eventuell in Kombination mit Analgetika Schmerzen zu lindern oder komplexe, lange Prozeduren mit z. B. stabilen Mappingbedingungen zu ermöglichen. Dieses Dokument wurde gemeinsam von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) erstellt. Es beschreibt – basierend auf aktueller Evidenz – strukturierte Sedierungspfade in der kardiovaskulären Medizin. Hauptziel ist die Gewährleistung der Patientensicherheit im Rahmen von Analgosedierungen bei elektrophysiologischen und interventionellen Eingriffen. Dieses Konsensuspapier orientiert sich an der bereits publizierten S3-Leitlinie für Sedierung in der Gastroenterologie.