Literaturnachweis: Duncker, D., Billig, H., Frey, N., et al.
Kardiologie 2024 · 18:176–186.
https://doi.org/10.1007/s12181-024-00665-0
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Autorengruppe
David Duncker · Hannah Billig ·Norbert Frey · Ernst Geiß · Victoria Johnson · Dominik Linz · Sylvia Manteufel · Benjamin Meder · Daniel Messiha · Christian A. Perings* · Tienush Rassaf · Philipp Sommer · Holger Thiele · Philipp Breitbart
* Für die Kommission für Klinische Kardiovaskuläre Medizin
Zusammenfassung
Soziale Medien in der Kardiologie bieten sowohl Chancen als auch Gefahren. Sie ermöglichen einerseits eine schnelle Verbreitung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, die Vernetzung von Fachleuten und bieten eine Plattform für den interaktiven Austausch. Andererseits fehlen bislang klare Qualitätskriterien für Inhalte. Ebenso gestaltet sich die Überprüfung von Autoren und deren Informationen schwierig. Für einen rechtskonformen Gebrauch sozialer Medien in der Kardiologie sollten vor einer Nutzung die damit einhergehenden juristischen Fallstricke bekannt sein. Auch wäre wünschenswert, dass sich die medizinischen Fachgesellschaften in Zukunft auf ihren Kongressveranstaltungen referenten- wie auch zuhörerseitig für die Schaffung eines rechtssicheren Rahmens einsetzen. Insgesamt erfordert ein professioneller Umgang mit Social Media fortwährend eine inhaltlich kritische Bewertung geteilter Beiträge, die Beachtung von Verhaltensregeln sowie eine bewusste Themenauswahl.