Literaturnachweis: Marx-Schütt K., Kintscher U., Dahm J., et al.
Konsensuspapier zum Management kardiovaskulärer Erkrankungen bei chronischer Nierenkrankheit. Aus der Kommission für Klinische Kardiovaskuläre Medizin der DGK in Kooperation mit der DGNF
Kardiologie (2025) https://doi.org/10.1007/s12181-024-00716-6
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Autorengruppe
Katharina Marx-Schütt · Ulrich Kintscher · Johannes Dahm · Danilo Fliser · Gunnar Henrik Heine · Joachim Hoyer · Christian Jung · Felix Mahfoud* · Ilka Ott · Georg Schlieper · Boris Schmidt · Vedat Schwenger · Jens Wiebe · Nikolaus Marx
* Für die Kommission für Klinische Kardiovaskuläre Medizin
Zusammenfassung
Die chronische Nierenkrankheit (CKD) ist einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD; manifestiert durch koronare Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Arrhythmien und plötzlichen Herztod), und das gleichzeitige Vorliegen sowohl von CVD und CKD hat einen erheblichen Einfluss auf die Prognose der Patienten. Die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten kardiovaskulärer Erkrankungen sind bei fortgeschrittener CKD häufig eingeschränkt, und für viele interventionelle und medikamentöse Therapien besteht wenig oder keine Evidenz aus großen klinischen Studien. Das vorliegende Konsensuspapier gibt einen Überblick über die Besonderheiten kardiovaskulärer Erkrankungen bei CKD und fasst die aktuelle Evidenz und Empfehlungen zur Therapie von Patienten mit CVD und CKD zusammen.