Literaturnachweis: Veltmann, C., Ehrlich, J.R., Gassner, U.M. et al.
Wearable-basierte Detektion von Arrhythmien. Kardiologe 15, 341–353 (2021). https://doi.org/10.1007/s12181-021-00488-3
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Autoren
Christian Veltmann · Joachim R. Ehrlich · Ulrich M. Gassner · Benjamin Meder · Martin Möckel · Peter Radke · Eberhard Scholz · Hendrik Schneider ·Christoph Stellbrink · David Duncker
Zusammenfassung
Der technische Fortschritt in der Medizin hat dazu geführt, dass Herzfrequenz und Herzrhythmus nicht nur mittels professioneller Geräte aufgezeichnet werden können, sondern dies inzwischen auch vom Laien durch von jedermann erwerbbare sog. Wearables möglich ist. Unter Wearables versteht man direkt am Körper oder der Kleidung getragene elektronische Geräte, die in der Lage sind, biophysikalische Daten zu erheben. Zu den bekanntesten Wearables zählen Smartwatches, Armbänder und Brustgurte. Wearables sind in der Lage, Herzfrequenz, Pulskurven und das EKG zu erfassen. So können Wearables als Eventrekorder mit Symptom-getriggerter Aufzeichnung von Arrhythmien oder zum aktiven oder passiven Screening auf Vorhofflimmern genutzt werden. Dazu stehen prinzipiell 2 Verfahren zur Verfügung: die Elektrokardiographie und die Photoplethysmographie. Mit beiden Verfahren ist es inzwischen möglich, Software-unterstützt mit einer hohen Sensitivität und Spezifität Vorhofflimmern zu identifizieren. Ziel dieses Positionspapiers ist es, einen Überblick zur aktuellen Datenlage und zum Einsatz der Wearables bei der Detektion von symptomatischen und asymptomatischen Arrhythmien zu geben. Zusätzlich werden gesundheitsökonomische und auch rechtliche Aspekte im Umgang mit Wearables beleuchtet.
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