Literaturnachweis: Frey, N., Albrecht, A., Bauersachs, J. et al.
Kardiologe 2018 · 12:56–67
doi.org/10.1007/s12181-018-0225-x
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Autoren
N. Frey · A. Albrecht · J. Bauersachs · G. Hasenfuss · U. Laufs · A. Luchner · M. Pauschinger · P. Raake · S. Sack · W. von Scheidt · C. Schulze · N. Smetak · B. Subin
(DGK Task Force Curriculum Herzinsuffizienz)
Zusammenfassung
Die akute und chronische Herzinsuffizienz sind mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden. Trotz jüngster Erfolge in der Therapie nimmt die Prävalenz weiter zu, und eine Herzinsuffizienz ist mittlerweile der häufigste Grund für eine Krankenhausaufnahme in Deutschland. Gleichzeitig hat sich das Spektrum der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in den letzten 2 Dekaden erheblich erweitert. Entsprechend sind die erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten für eine State-of-the-art-Therapie gestiegen. Dieser Entwicklung wurde in vielen Kliniken und Schwerpunktpraxen bereits Rechnung getragen, u. a. durch die Einrichtung spezialisierter Ambulanzen und Stationen (Heart Failure Units). Das Curriculum „Herzinsuffizienz“, welches auf einem Vorschlag der Heart Failure Association (HFA) der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie aufbaut, soll es Kardiologen ermöglichen, ihre Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Herzinsuffizienz zu vertiefen. Das Curriculum ist modular aufgebaut (1. Jahr: Grundkenntnisse, 2. Jahr: Spezialisierung) und erlaubt damit unterschiedliche Schwerpunksetzungen. Ziel dieses Curriculums ist neben der individuellen Qualifizierung eine höhere Qualität der Versorgung der Patienten mit Herzinsuffizienz.
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