Navigation: Startseite / 2009 / Pocket-Leitlinie: Akutes Koronarsyndrom ohne ST-Hebung (NSTE-ACS) (2009)
Literaturnachweis: Kommentierte Kurzfassung der ESC-Guidelines for the Diagnosis and Treatment of non-ST-Segment Elevation Acute Coronary Syndromes (2007)
Der Kardiologe 2009: DOI 10.1007/s12181-009-0177-2
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Autor
Christian W. Hamm
Zusammenfassung
Leitsymptom des akuten Koronarsyndroms (ACS) ist der akute Thoraxschmerz. Das ACS wird anhand des ST-Strecken-Verlaufs im EKG in zwei große Kategorien eingeteilt, weil sich die Therapie – trotz eines gemeinsamen pathophysiologischen Hintergrunds – grundlegend unterscheidet:
Typischer Brustschmerz plus länger als 20 Minuten anhaltende ST-Strecken-Hebung (STE-ACS):
- Der Befund spricht für den kompletten Verschluss einer Koronararterie; meistens entwickelt sich ein Herzinfarkt (Myokardinfarkt mit ST-Strecken-Hebung; STEMI).
Typischer Brustschmerz ohne anhaltende ST-Strecken-Hebung (NSTE-ACS):
- Persistierende oder dynamische ST-Strecken-Senkungen, T-Wellen-Abnormalitäten oder unauffällige bzw. unspezifische EKG-Befunde.
- Initiale Arbeitsdiagnose: NSTE-ACS. Nach Vorliegen der Troponinmessung wird weiter unterschieden in Nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt (NSTEMI) und instabile Angina pectoris.
- Das therapeutische Ziel ist die Verringerung der Ischämie und die Verhinderung einer Progression zum STEMI oder plötzlichen Herz tod.
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Abgelegt in 2009, Archiv, DGK | Stichwort Akutes Koronarsyndrom, Diagnostik, Instabile Angina, Myokardinfarkt, Therapie